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über Schulkinder

Der Eintritt in die Schule verändert alles. Schon im Vorfeld entsteht bei vielen Kindern große Aufregung und Erwartungen. Wie jeder andere Übergang im Kinderleben braucht auch diese Zeit gute Begleitung, um gut im Schulalltag ankommen und in die neuen Herausforderungen hineinwachsen zu können.

Was schulkinder lernen

Das Spielen mit Gleichaltrigen wird nun besonders wichtig und auch bevorzugt. Mädchen bleiben dabei gerne in kleinen Grüppchen, Jungen suchen die Kraft der Gruppe, messen sich zunehmend und testen ihre Fähigkeiten aus: rangeln, raufen, toben, schneller, besser, weiter, höher. Die Geschwindigkeit des Körperwachstums nimmt ab, die körperliche Kraft jedoch zu. Gliedmaßen werden länger und die Proportionen verschieben sich. Das wohl auffälligste Merkmal von Schulkindern ist die Zahnlücke. Die Lebenswelt der Kinder weitet sich aus: Besuche bei Freuden geben Einblick in andere Familien und deren Umgang miteinander. Andere Verhaltensweisen zu sehen lässt das eigene Wertesystem wachsen. Aufgaben und Dinge, die in der eigenen Familie möglich sind, gibt es in anderen vielleicht nicht. Viele Kinder kommen zu dem Schluss, dass ihre Familien doch ganz in Ordnung sind.

Nun entstehen:

  • Verständnis für menschliches Denken und Fühlen

  • Unterscheidung von Spaß und Ernst

  • Einschätzen des eigenen Verhaltens und dem Verhalten des Gegenübers

  • Gespielten und echten Gesichtsausdruck unterscheiden

  • Fähigkeit, Gefühle zu verstecken

 

Auch wenn nicht alle Kinder großes Interesse an Zahlen und Buchstaben haben, so ist der erste Schultag doch für die allermeisten ein ganz besonderer Tag. Es kommt zu einer großen Umstellung vom freien und spielerischen Dasein vom Kindergarten, hinein in einen strukturierten Tag nach Stundenplan mit Stillsitzen und Zuhören. Dazu kommen das neue Schulgebäude und das Kennenlernen der dortigen  Gebräuche. Um einen Ausgleich zur Schule zu schaffen bzw. dem großen  Bewegungsdrang nachzukommen, ist sportliche Betätigung von Vorteil. Geht es Kindern nicht gut, sind sie angespannt oder leiden unter Stress, so können Symptome wie Kopf- oder Bauchschmerzen auftreten. Auch Antriebslosigkeit, Konzentrationsprobleme oder ein veränderter Appetit können die Folge sein. Tauchen Probleme in der Schule auf, gilt als erstes, keine Hektik zu entwickeln Viele
Schwierigkeiten „wachsen sich mit der Zeit aus“ und Kindern entwickeln sich unterschiedlich schnell.

Auch das Schulalter mit den dazugehörigen Entwicklungsaufgaben bietet Konfliktpotenzial:

  • Anpassungsprobleme in der neuen Umgebung

  • Überforderung mit den neuen Aufgaben (früh aufstehen, HÜ erledigen, Zeitpläne einhalten, "an alles denken"...)

  • geregelter Tagesablauf

  • früh aufstehen ohne Spielraum (der im Kindergarten vielleicht noch manchmal gegeben war)

  • das Bedürfnis nach Ausgleich nach einem anstrengenden Schultag

  • genervte Kinder durch die Schulpflichten

  • sinnvolle Freizeitgestaltung

  • Mediennutzung

mögliche Herausforderungen für eltern

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