über Kleinkinder
Auch Kleinkinder haben noch großen Bedarf an Schutz, da sich ihre motorischen Fähigkeiten ausweiten, Stufen und Stiegen immer interessanter werden und sie ihren Bewegungsradius immer mehr ausweiten. Kleinkinder sind stets aktiv und "auf Achse" und sehr neugirig. Sie wollen Neues kennenlernen und leicht zu begeistern.
Was kleinkinder lernen
Ab dem zweiten Lebensjahr tritt die Entwicklung des Sprechens in den Vordergrund und Kinder lernen in Etappen Sprache und sich auszudrücken. Die motorische Entwicklung verlangsamt sich zwar, zugleich kommt es aber zu einer Verfeinerung bereits erworbener Fähigkeiten: Laufen, kleine Hürden bewältigen und Gleichgewicht werden verstärkt und grobmotorische Fähigkeiten entwickeln sich langsam Richtung Feinmotorik. Frühkindliche Reflexe entwickeln sich zu bewussten Bewegungsabläufen
Im zweiten und dritten Lebensjahr entwickelt sich der Wunsch nach Autonomie: Kinder erfahren mehr und mehr, dass ihr Verhalten etwas bewirkt und sie möchten vieles ausprobieren.
Ganz von selbst kommt das Bedürfnis, die Windel loszuwerden und mit dem Klo Bekanntnschaft zu machen. Diese Zeit erfordert Sanftheit und einen achtsamen Umang: Druck erzeugt Stress und bringt meist nicht das gewünschte Resultat.
Je größer der Bewegungsradius und das Interesse an der Umwelt, umso aktiver verhalten sich Kleinkinder. Für Eltern können folgende Themen zur Herausforderung werden:
-
Windelfrei werden
- weniger Schlafbedarf und aussetzender Mittagsschlaf
- mehr Infekte durch mögliche außerhäusliche Betreuung
- erste Anzeichen von Trotz
- Essensthemen (heikel sein, einseitiges Essensinteresse)
- ​der große Bewegungsdrang
- große Gefühle und Emotionen
- Entdecken der Selbstwirksamkeit